Medienmitteilung, 31. März 2021
Bis zuletzt gehofft, doch die Turnenden müssen auch 2021 auf ein Turnfest verzichten
Auf einer 12 Hektar grossen Wiese direkt an der Töss hätte im Sommer 2020 das Turnfest im Embrachertal (RTFE) der Region Glatt-, Limmattal und Stadt Zürich (GLZ) des Zürcher Turnverbands ZTV stattfinden sollen. Unter dem Motto «1 Tal, 6 Dörfer, 4 Vereine, 1 gemeinsames Ziel» planten rund 80 Mitglieder der Trägervereine Freienstein, Lufingen, Embrach und Rorbas eines der grössten Turnfeste der Schweiz. Vor rund einem Jahr musste aufgrund der beginnenden Covid-Pandemie das Regionalturnfest GLZ Embrachertal 2020 ins Jahr 2021 verschoben werden. Mit grosser Zuversicht und Engagement wurde weiter geplant, trotz fehlender Gewissheit, ob und wann der Bundesrat Lockerungen bewilligt. «Leider sind wir jetzt an einem Punkt, an welchem all unsere Motivation, unsere Flexibilität, unser Kämpfen und unsere Turner-Leidenschaft nichts mehr nützt», so der OK-Präsident des RTFE 2020 Reto Joos, «bis zuletzt haben wir noch gehofft, dass sich die Situation rechtzeitig entspannen wird.» Das OK und die Wettkampfleitung GLZ, mussten sich schweren Herzens entschliessen, das Regionalturnfest GLZ im Embrachertal gänzlich abzusagen. «Ein Traum ist geplatzt, unser Turnerherz blutet», lässt sich Marina Jenni, Gesamtwettkampfleitung der Region GLZ des ZTV zitieren.
In den vergangenen zwei Jahren hat ein rund 50-köpfiges OK gemeinsam mit vielen Partnern die Regionalmeisterschaften (RMS) der Region Winterthur und Umgebung (WTU) 2021 geplant und mit viel Enthusiasmus auf ein tolles Rickenbacher-Turnfest hingearbeitet – das Motto «zämä turnä zämä fäschtä» immer im Fokus. Jetzt zwingt COVID-19 mit steigenden Fallzahlen und die nachvollziehbare Zurückhaltung von Behörden hinsichtlich Massnahmenlockerungen das OK und die Wettkampfleitung die RMS WTU 2021 abzusagen. «Alle Extrarunden haben wir gerne gedreht, um faire Wettkämpfe, sichere Wettkampfanlagen und nachhaltige Schutzmassnahmen zur Verfügung zu stellen. Die beachtliche Anzahl Anmeldungen hat unsere Arbeit zusätzlich bestärkt und das grosse Interesse der Turnenden klar aufgezeigt» so der OK -Präsident Martin Hofman, «umso grösser ist nun unsere Enttäuschung, der Turnfamilie ein «zämä turnä» sowie «zämä fäschtä» im kleinen Rahmen nicht bieten zu können.»