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Zürcher Kantonaler Gerätewettkampf Turnerinnen, 12./13. Juni 2021 in Regensdorf

Endlich wieder ein Wettkampf für alle Altersklassen

Nach fast zwei Jahren wettkampffreier Zeit konnten am 12./13. Juni 2021 auch die über 20-jährigen Geräteturnerinnen wieder an einem kantonalen Wettkampf starten. Auf der Sportanlage Wisacher in Regensdorf fand am 12. und 13. Juni 2021 der Zürcher Kantonaler Gerätewettkampf für Turnerinnen statt, welcher von der Damenriege Watt organisiert wurde.

Damit auch die über 20-jährigen Turnerinnen endlich einen Wettkampf absolvieren konnten, führte das Ressort Geräteturnen des ZTV und die Organisatoren wegen der 50 Personen Regel des BAG im Amateursport, kurzerhand eine separate Abteilung für die ü20 Turnerinnen durch. Dieser zusätzliche Aufwand wurde sehr geschätzt! Die 24-jährige Kim Heimgartner und die 21-jährige Sina Marty vom Turnverein Regensdorf haben sich sehr gefreut als bekannt wurde, dass sie wieder an einem Wettkampf starten dürfen, noch dazu in der heimischen Turnhalle. Sina Marty meinte es ist schön, dass man seine Leistungen wieder zeigen kann aber auch sieht, an welchen Geräten man noch arbeiten muss. «Es war eine Herausforderung nach so wenig Training wieder an einem Wettkampf zu starten», sagte Kim Heimgartner und ergänzte: «Natürlich habe ich mich mit Aussentraining fit gehalten, Krafttraining gemacht oder gar den Vita Parcour für das Recktraining aufgesucht.» Nach fast sechs Monaten Trainingsverbot in der Turnhalle, musste man sich erst wieder an die Geräte herantasten und innert kurzer Zeit teilweise auch noch neue Elemente erlernen. Vor allem mussten auch Ängste überwunden werden, denn an den Schaukelringen in der Sportanlage Wisacher erfolgt ein Saltoabgang aus rund 5,5 Metern Höhe, das kann man zu Hause nicht trainieren.

Sina Marty TV Regensdorf - Spreizwaage am Boden
Sina Marty

 

Kim Heimgartner TV Regensdorf am Reck
Kim Heimgartner

Insgesamt sind rund 1340 Turnerinnen am Wettkampf in den Kategorien 1 bis 7 sowie Damen (ü22) gestartet. Für einige Vereine, wie z.B. das GETU Watt war es der erste Wettkampf nach dem Lockdown. Es gab zudem einige Mädchen, welche generell noch nie an einem Gerätewettkampf gestartet sind, da sie erst während oder kurz vor der Pandemie mit dem Turnen begonnen haben. Für diese Mädchen war der Anlass also ein spezieller Augenblick, denn die hohe Anzahl Turnerinnen oder die Grösse einer Dreifach-Turnhalle werden einem erst bewusst, wenn man sich darin befindet. Gleichzeitig erfolgte die Durchführung des Wettkampfes ohne Zuschauer, was für die Kleinen sicher hart war, da die Eltern nicht mit in die Halle durften. Dies hatte aber auch Vorteile, da es einigen Turnerinnen auch den Druck nahm. Glücklicherweise konnte ein Livestream eingerichtet werden, so dass der Anlass von zu Hause live mitverfolgt werden konnte.

K4 Getu Watt
K4 des Getu Watt

Aus organisatorischer Hinsicht war früh klar, dass mit dem Anlass kein grosser Gewinn erzielt werden kann, da ja keine normaler Festwirtschaftsbetrieb erlaubt ist. Für gewöhnlich ist es wohl die Motivation eines jeden Vereines, mit der Wettkampfs Organisation die Vereinskasse aufzubessern. Die Damenriege Watt hat sich jedoch entschieden, den Wettkampf trotzdem durchzuführen, da ein solcher Anlass für das Geräteturnen und generell für den Sport wichtig ist. Es gibt den Turnerinnen ein Ziel vor Augen und steigert die Motivation enorm. Der Wettkampf verlief reibungslos, es gab viele strahlende Gesichter und ausser den Schutzmasken fühlte es sich einfach mal wieder normal an.

Text: Angela Lüchinger
Bilder: Gabi Lätsch

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