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25. Faustball Jugendeuropapokal 2./3.10.2021 in Elgg

400 strahlende Kindergesichter und hochstehende Spiele

400 strahlende Kindergesichter, perfektes Wetter, hochstehende Spiele – Was will man mehr? Am 2./3. Oktober 2021 traf sich der europäische Faustballnachwuchs in Elgg. Die jungen Faustballtalente aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz erhielten bei optimalen Bedingungen die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten in einem Turnier zu messen.

Zürcher, Schaffhauser Delegation am Faustball Jugendeuropapokal
Zürcher und Schaffhauser Delegation

Faustball Elgg als Organisator des Turniers hat keinen Aufwand gescheut, um den jungen Nachwuchstalenten ein erfolgreiches und unvergessliches Wochenende bieten zu können. Kurzfristig als Ersatzveranstalter eingesprungen und mit nur einer einzigen abgehaltenen OK Sitzung, stellten die erfahrenen Komitee Mitglieder ein Faustballfest für die Cracks von morgen auf die Beine. Auch für die Gäste aus Deutschland, Österreich und Italien war die Einreise in die Schweiz und damit die Teilnahme am Turnier mit einigen administrativen Corona-Hürden gespickt. Umso glücklicher waren alle Beteiligten, dass ein solcher Anlass stattfinden konnte.
Auf acht bestens präparierten Feldern wurden am Samstag die Gruppenspiele in den vier Kategorien U14 weiblich und männlich sowie U18 weiblich und männlich ausgetragen. Jedes Team hatte fünf bis sechs Partien zu absolvieren. An den Regionalteams Schwaben und Oberrösterreich führte an diesem Tag kein Weg vorbei. Diese zwei Delegationen sicherten sich fünf von sieben Gruppensiegen und waren somit direkt für die Halbfinals vom Sonntag qualifiziert. Einzig in der Kategorie U18 männlich mussten die Dominatoren den Auswahlmannschaften St. Gallen/Appenzell, Thurgau und Niedersachsen den Vortritt lassen.

Gemeinsames Essen und Zaubershow am Abend
Um den gelungenen Vorrundentag gemeinsam ausklingen zu lassen, trafen sich die Delegationen und Funktionäre zum gemeinsamen Abendessen mit Überraschungsprogramm in der Reithalle. Ein von den Mitgliedern von Faustball Elgg zubereitetes Menü wurde den 350 Anwesenden serviert. Um die Wartezeit zwischen Hauptgang und Nachtisch zu verkürzen, verblüffte der Zauberkünstler „Magic Guga“ - seinerseits selber leidenschaftlicher Faustballspieler - die Gäste mit allerlei Tricks und Comedy Einlagen. Bald schon machten sich die Sportlerinnen und Sportler auf den Weg ins Nachtquartier, wollten doch alle am nächsten Morgen fit für den kommenden Spieltag sein. Am Sonntagmorgen war der Start auf 9:00 Uhr angesetzt. Man durfte gespannt sein, ob die beiden Delegationen aus Oberösterreich und Schwaben ihre optimale Ausgangslage vom Vortag zu nutzen wissen. Sie wussten es, und wie! Schwaben durfte sich am Ende des Turniers in allen vier Kategorien eine Medaille übergeben lassen. Zwar reichte es in keiner Entscheidung für den Sieg, aber dank den zweiten Rängen in den Kategorien U18 und U14 weiblich und den zwei Bronzemedaillen in den männlichen Bewerben, nahm Schwaben neben den vier kleinen auch den grossen Pokal für den Sieg in der Delegationsgesamtwertung entgegen. Die Oberösterreicher ihrerseits freuten sich sichtlich über die Siege in der Kategorien U18 weiblich und U14 männlich und den Gewinn des dritten Platzes bei der weiblichen U14.

Herzschlagfinale in der Kategorie U18 männlich
Als Höhepunkt des Turniers darf das Finale des männlichen U18 Turniers genannt werden. Die Schweizer Auswahlmannschaften Thurgau und St. Gallen/Appenzell standen sich als ebenbürtige Kontrahenten gegenüber. In einem hochklassigen Spiel wirkten die St. Gallen/Appenzeller zu Beginn spritziger und frischer. Durch den Druck, den sie aufbauten, wurden die Thurgauer zu Eigenfehlern gezwungen, was sich im 11:8 Satzsieg wiederspiegelt. Im 2. Satz spielten die Thurgauer stark auf und liessen ihren Gegnern kaum Chancen, den Satzausgleich zu verhindern. Im dritten und entscheidenden Satz startete die Mannschaft St. Gallen/Appenzell souverän und führte bereits nach kurzer Zeit mit 5:1. Nach dem Seitenwechsel machten die Thurgauer kontinuierlich bis zum Einstand von 10:10 Boden gut. Beide Mannschaften kämpften in einem packenden und hochkarätigen Duell um jeden Punkt. Wie knapp der Ausgang und somit der Gewinn der Goldmedaille respektive derjenigen der Silbernen war, zeigt die Punktetafel. Mit 15:14 gewinnt die Mannschaft St. Gallen/Appenzell gegen die Auswahl aus dem Kanton Thurgau.

Mit der Siegerehrung und den Schlussworten von OK-Präsident Dominic Bächlin und dem JEP-Komitee wurden die Delegationen auf ihre zum Teil lange Heimreise entlassen. Es ist zu wünschen, dass sich der europäische Faustballnachwuchs in einem Jahr wieder zum Jugend-Europapokal treffen darf.

Marion Isliker

Rangliste

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