9-Uhr Pass Wanderung der ZTV Turnveteraninnen, 20.08.2022
Ein auf und ab an Wandertagen
30 Turnerinnen nahmen daran teil und ebenfalls dabei waren fast der ganze Vorstand der Zürcher Turnveteraninnen, sowie die ehemalige Präsidentin, welche sich als Fotografin zur Verfügung stellte. Der Wetterbericht entsprach nicht ganz den Vorstellungen der Reiseleitung jedoch zeigt sich Petrus dazwischen immer wieder als Freund der Turnerinnen. Eine liebliche Landschaft, fast etwas verschlafen, abseits der Grossstadt und des Gehetzes tat sich vor der Wandergruppe auf und gemächlich wanderte diese mit und ohne Schirme, mit Kapuzen dann wieder nur in T-Shirts - das Wetter machte an diesem Tag was es wollte - durch den Wald dem See entlang. Der dichte Blätterwald war ein idealer Regenschutz und die Schirme konnten in die Rucksäcke verpackt werden. Exakt zur Mittagszeit zeigte sich die Sonne und wenn der Rastplatz auch nass war, fanden mehr oder weniger alle ein «Sitzplätzli» auf Steinen und Bänklis und genossen ihr Picknick. Die jüngsten Mitglieder, genannt auch Mädchenriege der Veteraninnen, hockten sich sogar auf eine grosse Decke auf den Boden, denn für sie war es kein Problem wieder aufzustehen!
|
unsere Veteraninnen ziehen durch grüne |
|
verdiente Stärkung auf provisorischen Sitzplätzen |
Es ging weiter, mal gerade aus, dann hoch, dann runter aber für alle machbar. Die wunderschöne Aussicht in die Bergwelt verlangte etwas Fantasie oder ein hervorragendes Vorstellungsvermögen, denn die Wolken verdeckten die Sicht. Dafür weideten vor unseren Augen, Schafe, Geissen und die Glocken der Kühe hörten wir von weitem. Es war eine friedliche heile Welt zwischen grünen Matten und Auen und einer wunderschönen Blumenpracht. Auf einer Anhöhe mit Blick in die Weite wurde das obligate Gruppenbild geschossen und bis alles festgehalten und im Fotoapparat war gab es zum Totlachen komische Situationen. Zudem wurde einer Turnerin, welche in der Mittagsrast ausgerutscht war von einer Krankenschwester und einer Samariterfrau das Handgelenk profimässig verbunden und mit Halstüchern eine Armschlinge gebastelt. Zu guter Letzt wurde der Verletzten auch viertelstündlich die nötigen Notfalltropfen verabreicht, so dass sie die Wanderung mit der ganzen Gruppe fortsetzen konnte.
Langsam näherten wir uns dem Ziel aber nicht ohne vorherige Zusatzschlaufe. Dann aber öffnete Petrus seine Schleusen und so wanderte die Gruppe tapfer der Strasse entlang bergaufwärts bei strömenden Regen. Das Postauto brachte alle von Hausen a.A. direkt ins Restaurant Albis, dem gemütlichen Restaurant auf dem Albispass. Auf 793 m über Meer wurden dann die verbrauchten Kalorien genüsslich wieder zu gefuttert.
Es war ein schöner, abwechslungsreicher Wandertag in bester Gesellschaft und dafür ein herzliches Dankeschön im Namen aller Teilnehmerinnen an Ursi Bieri, welche die ganze Route bestens zusammengestellt und abgelaufen hat.
Text: Heidi Haltiner
Bilder: Doris Heftlejs