Leichtathletik Schweizer Meisterschaften U20/U23, 22./23. August 2020 in Frauenfeld
Titel für Lea Ammann und Lionel Spitz
An den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften U20/U23 vom 22./23. August 2020 waren die Vertreter der Zürcher Vereine sehr erfolgreich. Darunter auch viele ehemalige und aktuelle Mitglieder von ZTV-Vereinen. Besonders erfolgreich schnitt der TV Thalwil ab. Lea Ammann, die letztjährige Teilnehmerin am Olympischen Festival der Europäischen Jugend (EYOF) über 400m und Schweizer Meisterin über 800m, setzte sich erstmals über die noch ungewohnte Distanz von 400m Hürden durch. Sie hatte etwas Mühe mit dem Rhythmus und kam nicht ganz an ihre Bestleistung heran, konnte sich aber letztlich doch durchsetzen. Ihr Teamkollege Simon Schenk übersprang im Stabhochsprung 4,60m und durfte damit als Dritter auf das Podest der Kategorie U20 steigen. Mit 3,20m erreichte Lea Baltiswiler bei den gleichaltrigen Frauen den vierten Platz.
Lionel Spitz vom Adliswil Track Team, der Leichtathletikgruppe des TV Adliswil, war als mehrfacher Schweizer Meister Favorit über 400m. Nach einem lockeren Sieg im Vorlauf gewann er auch den Final in guten 47,41s mit über einer Sekunde Vorsprung.
Auch die Mehrkämpfer des LC Turicum konnten in Einzeldisziplinen Medaillen gewinnen. Nik Mathys übersprang im Stabhochsprung 4,70m. Die persönliche Bestleistung wurde mit dem zweiten Platz der Kategorie U23 belohnt. Weniger zufrieden wird er mit den Resultaten seiner weiteren Auftritte sein. Fabian Amherd, frisch gebackener Schweizer Meister im Mehrkampf, gewann Silber mit Bestleistung im Diskuswurf und Bronze über die Hürden. Im Speerwerfen und Hochsprung verpasste er die Medaillen knapp.
Erfreulicherweise waren mit der Leichtathletikriege des TV Rüti und dem TV Otelfingen zwei weitere ZTV-Vereine dabei. Eric Maier (LAR TV Rüti) klassierte sich im Speerwurf U20 mit einer persönlichen Bestweite von 49,05m auf dem fünften Rang. Der Rütner Lukas Bachmann sowie die Otelfingerin Ashley Hofmann konnten im Kugelstossen bzw. Speerwerfen nicht ganz mit den Besten mithalten.
Andreas Krebs