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Leichtathletik «Corona-Meisterschaften» Regionen AZO und GLZ, 4.-11.9.2020

Doppelter Neustart für die Leichtathletik

Mit den «Corona-Meisterschaften» erhielten die Leichtathleten im ZTV doch noch die Gelegenheit, sich wettkampfmässig zu messen, wenn auch auf Distanz. In den Regionen AZO und GLZ war es auch ein Versuch, nach den Sommerferien noch einen Anlass anzubieten.

Die Verantwortlichen des Ressort Leichtathletik durften für ihre «Corona-Meisterschaften» nur Dank und Lob entgegennehmen. Bei den beteiligten Vereinen war man froh, für die Trainings nach den Sommerferien noch einen Anreiz zu haben. Dies war in den Regionen AZO und GLZ nicht vorgesehen, wurde aber als Ersatz für die ausgefallenen Anlässe dieses Jahres organisiert. Der Modus war einfach und niederschwellig. Die Vereine wurden aufgefordert, innert einer Zeitspanne von acht Tagen einen internen Wettkampf durchzuführen und die Resultate einzuschicken. Ausgeschrieben wurden sechs Kategorien, gewertet in jeder Disziplin die besten drei Resultate pro Verein. Und wer alle Disziplinen bestritt, kämpfte auch noch um die Gesamtwertung, die Coronameisterschaft.

20 krebs tobias Trotz der relativ kurzfristigen Ausschreibung nahmen in beiden Regionen doch einige Vereine teil, so dass die Titel ziemlich umkämpft waren. Darunter nicht nur die bekannten Leichtathletikriegen, wie die GLZ-Ressortleiterin Leichtathletik, Martina Ott zufrieden feststellte. «Wir haben uns gefreut, dass auch Vereine mitgemacht haben, die wir sonst bei Leichtathletikwettkämpfen nicht antreffen.» Dieses Potenzial könnte man künftig noch besser abschöpfen, wenn die Ausschreibung etwas früher erfolgen würde. Bereits tragen die Ressorts LA AZO und LA GLZ sich mit dem Gedanken, auch im Winter einen Wettkampf mit ähnlicher Organisationsform anzubieten. Organisatorisch besteht allerdings noch etwas Potenzial, wie Franziska Joss, Ressortleiterin Leichtathletik AZO, feststellte: «Wir haben zu dritt die Resultate zusammengetragen und ausgewertet, was uns einige Stunden beschäftigte. Sicherlich müssen wir uns da Gedanken machen, wie wir das vereinfachen können.» Etwas problematisch war für einige Vereine auch, dass bei den Aktiven fünf Disziplinen zu bestreiten waren – zu viel für einen normalen Trainingsabend, wie einige Vereinsleiter zurückmeldeten. Leider mussten sie deshalb auch einzelne Disziplinen auslassen. An anderen Orten, wie etwa beim TV Dietlikon, brannten die Scheinwerfer weit in die Nacht hinein.

Resultate

In der Region AZO mischte der TV Wald in den meisten Kategorien vorne mit. Bei den Frauen gewann er die Coronameisterschaft, weil er als einziger Verein alle Disziplinen bestritt. Im Kugelstossen musste er aber Hombrechtikon den Vortritt lassen. Bei den Männern gewann Wald überlegen vor Hedingen und Rüti, und erneut siegte Hombrechtikon im Kugelstossen. Richterswil scheint über starken weiblichen Nachwuchs zu verfügen – dieser gewann die Titel bei der Jugend und den Juniorinnen. Bei der männlichen Jugend waren Wädenswil und Hombrechtikon gleich stark – beide profitierten davon, dass der TV Wald auf den Hochsprung verzichtete.

In der Region GLZ gingen alle drei Titel bei den Männern an den TV Dietlikon. Er gewann bei den Aktiven, den Junioren und der Jugend, dazu auch bei den Juniorinnen. Bei den Mädchen siegte der TV Höri überlegen, bei den Frauen konnte sich der DTV Stadel durchsetzen.

Text: Andreas Krebs
Bild: Janine Inderbitzin, TV Wald

Resultate

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